2.1 [W] Karte registrieren
2.2 [N] Bezeichnung ändern
2.3 [E] Registrierung löschen
2.4 [D] Internes E²PROM zeigen
2.5 [A] Externes E²PROM zeigen
2.6 [V] Kartenregistrierung prüfen
2.7 [S] Software neu konfigurieren
2.8 [I] I²C-Karten bearbeiten
3.1 [C] Puffer codieren
3.2 [D] Puffer decodieren
3.3 [K] Karte löschen
3.4 [T] Tag-Definitionsdatei
3.5 [B] Tag-Definition-Builder
3.6 [E] Tag-Data-Editor
3.7 [R] Puffer mit Karte beschreiben
3.8 [W] Karte mit Puffer beschreiben
3.9 [P] Karte mit Datei beschreiben
3.10 [L] Puffer mit Datei beschreiben
3.11 [S] Puffer in Datei schreiben
3.12 [X] Zurück zum Hauptmenü
Die in den Kartenleser eingelegte Karte wird als gültige Karte auf dem Interface registriert.
Zunächst wird der Typ der eingelegten Chipkarte ermittelt und eine eventuell bereits vorhandene
Registrierung derselben Karte geprüft. Der Vorgang wird abgebrochen, wenn die Karte bereits
registriert ist !
Nach der Eingabe des für die Karte zu belegenden Speicherplatzes werden die Kartendaten auf das
Interface übertragen und die Registrierung sofort überprüft. Normalerweise wird die eingelegte Karte
mit der entsprechenden Kartennummer identifiziert. Mit der Betätigung einer beliebigen Taste gelangt
man automatisch in das Eingabefeld für die Bezeichnung des neu belegten Speicherplatzes. Bleibt
das Feld frei, wird der Speicherplatz in der Liste als "belegt" geführt.
Nachdem die Eingabe mit der [ENTER]-Taste abgeschlossen wurde, ist die Karte als gültiger
Schlüssel auf dem Interface registriert.
Nach der Auswahl, ob ein Memory- oder Telefon-Karten-Speicherplatz bearbeitet werden soll und der Eingabe der entsprechenden Kartennummer, kann die Registrierungsbezeichnung in dem Eingabefeld bearbeitet werden. Wird die Bearbeitung mit [Esc] abgebrochen, bleibt die alte Bezeichnung erhalten. Die Eingabe ist mit [ENTER] abzuschließen.
2.3 [E] Registrierung löschenNachdem festgelegt wurde, ob eine Memory- oder Telefon-Karten-Registrierung gelöscht werden soll und der Eingabe der entsprechenden Kartennummer, wird die jeweilige Registrierung vom ChipLock- Interface gelöscht. Die entsprechende Karte ist danach bis zu einer erneuten Registrierung nicht mehr als Schlüssel zu verwenden.
2.4 [D] Internes E²PROM zeigenDie Telefonkarten-Registrierungsdaten im internen E²PROM-Bereich werden als Tabelle im Hex- und ASCII-Format nach Kartennummer geordnet auf den Bildschirm ausgegeben.
2.5 [A] Externes E²PROM zeigenDie Memory-Karten-Registrierungsdaten im externen E²PROM werden als Tabelle (jeweils 8 Karten je Bildschirmseite) mit Hexwerten und ASCII-Zeichen nach Kartennummer geordnet ausgegeben. Die Ausgabe kann durch [Esc] abgebrochen werden.
2.6 [V] Kartenregistrierung prüfenDie Registrierung der in den Kartenleser eingelegten Chipkarte wird überprüft. Ist eine registrierte Karte erkannt, wird der Kartentyp (Telefonwertkarte / Krankenversichertenkarte / I²C-Memory-Karte), die Registrierungsbezeichnung und die Kartennummer ausgegeben.
2.7 [S] Software neukonfigurierenDie zur Kommunikation mit dem ChipLock-Interface gewünschte Baudrate und der zu verwendende
Kommunikations-Anschluß werden eingestellt.
Mit den Cursor-Tasten ist die Markierung auf die gewünschte Einstellung zu lenken und die Option
mit [SPACE] zu markieren. Sind die gewünschte Übertragungsrate und der verwendete
Kommunikations-Anschluß gewählt, kann die Software durch Betätigen der Eingabetaste mit den
neuen Einstellungen gestartet werden.
Zunächst wird die im Kartenschacht eingelegte I²C-Karte gelesen. Ist keine Karte eingelegt, erscheint eine entsprechende Aufforderung, wird keine I²C-Karte erkannt, wird eine Fehlermeldung ausgegeben. Nachdem alle 256 Byte gelesen wurde, erscheint das Menü des I²C-Karten-Editors.
Wird keine Schreib-/Lese-Operation mit einer Karte durchgeführt, kann die Karte jederzeit aus dem Kartenschacht entnommen und gegebenenfalls ausgetauscht werden. Soll auf die Karte zugegriffen werden, erscheint dann bei nicht eingelegter Karte eine Aufforderung zum Einlegen einer Karte.
3.1 [C] Puffer codierenNach zweifacher Eingabe des gewünschten Schlüsselwortes, wird der auf dem Bildschirm angezeigte Pufferinhalt verschlüsselt. Die Daten auf der Chipkarte werden dabei NICHT geändert !
3.2 [D] Puffer decodierenNach der Eingabe des korrekten Schlüsselwortes steht der von der Karte in den Puffer gelesene Datensatz wieder im Klartext zur Verfügung und kann mit dem Daten-Editor verändert werden. Wird ein falsches Schlüsselwort benutzt, erscheint ein Checksummen-Fehler. Die Daten auf der Chipkarte werden NICHT geändert !
3.3 [K] Karte löschenNach einer Sicherheitsabfrage, ob die Karte wirklich gelöscht werden soll und die gegebenenfalls erscheinende Aufforderung, eine Karte einzulegen, wird die eingelegte Karte mit einem leeren ChipLock-Datensatz beschrieben (Adresse 0 = 00h, Adresse 1...FFh = FFh) und überprüft.
3.4 [T] Tag-DefinitionsdateiHier ist der Name der Datei, aus der die Tag-Definitionen, d.h. auch die Tabellenstruktur zur Eingabe der Daten, geladen werden sollen, anzugeben. Wird die angegebene Datei nicht gefunden, erscheint eine entsprechende Fehlermeldung, wird keine Datei angegeben werden die Standard-Tag- Definitionen verwendet. Der Dateiname ist ohne Extension (.TAG) anzugeben !
3.5 [B] Tag-Definition-BuilderHier können eigene Datenstrukturen erstellt und verändert werden. Siehe Kapitel 5.
3.6 [E] Tag-Data-EditorDer Editor für die auf der Karte gesicherten Datenfelder. Siehe Kapitel 4.
3.7 [R] Puffer mit Karte beschreibenDer Puffer in der ChipLock-Software wird mit den Daten der eingelegten Karte beschrieben. Ist keine Karte eingelegt, erscheint eine entsprechende Aufforderung.
3.8 [W] Karte mit Puffer beschreibenDie eingelegte Chipkarte wird mit den im Puffer-Speicher der ChipLock-Software enthaltenen Daten beschrieben. Ist keine Karte eingelegt, erscheint eine entsprechende Aufforderung.
3.9 [P] Karte mit Datei beschreibenDie im Kartenschacht eingelegte Chipkarte und der ChipLock-Puffer werden mit den ersten 256-Byte der ausgewählten Datei beschrieben. Ist keine Karte eingelegt, erscheint eine entsprechende Aufforderung. Der Dateiname ist ohne Extension (.BIN) anzugeben !
3.10 [L] Puffer mit Datei beschreibenDer Puffer in der ChipLock-Software wird mit den ersten 256-Byte der ausgewählten Datei beschrieben. Der Dateiname ist ohne Extension (.BIN) anzugeben !
3.11 [S] Puffer in Datei schreibenDer Pufferbereich in der ChipLock-Software wird als Binär-Datei gespeichert. Der Dateiname ist ohne Extension (.BIN) anzugeben !
3.12 [X] Zurück zum HauptmenüDer I²C-Editor wird verlassen und das Hauptmenü mit den Kartenverwaltungs-Funktionen aufgerufen.
Der Tag-Data-Editor dient zum Bearbeiten der in einer durch die Tag-Definitionen bestimmten Datenstruktur enthaltenen Datenfelder. Nach Aufruf des Editors wird die aktive Datenstruktur mit allen relevanten Daten (Hexwert des Tag-Bytes, festes/optionales Feld, minimale/maximale Länge des Felds, alphanumerisches / numerisches Feld sowie der Feldname) und den aus den aktuellen Pufferdaten gewonnenen Feldinhalten angezeigt. Am unteren Ende der Tag-Liste wird zusätzlich der Name der aktiven Tag-Definitionsdatei, oder, bei nicht angegebener Definitionsdatei, die Bezeichnung der Standard-Tag-Definitionen angezeigt. Mit Hilfe der Cursor-Nach-Oben- und Cursor-Nach-Unten-Taste wird die inverse Feldmarkierung auf die zu bearbeitende Position gesteuert, die Eingabetaste öffnet das Feld für Änderungen. Die jeweilige Eingabe ist dann wieder mit der Eingabetaste abzuschließen oder mit Escape abzubrechen, wobei der ursprüngliche Feldinhalt wiederhergestellt wird. Für jedes benutzte Feld in einer Datenstruktur (Leere Felder werden auf der Karte auch nicht angelegt) werden außer dem Feldinhalt 2 Byte belegt. Ist zu wenig Speicher frei, wird die Länge einer Eingabe evtl. eingeschränkt. Texte werden gemäß DIN66003 gefiltert und automatisch in 7-Bit- Zeichen codiert. Das Feld für die errechnete Checksumme kann nicht verändert werden und wird auch beim Bewegen der Markierung mit den Cursor-Tasten automatisch übersprungen. Wurde der Datensatz geändert und soll der Editor mit Escape verlassen werden, wird automatisch angeboten, die geänderten Daten auf die eingelegte Chipkarte zu übertragen. Wird diese Möglichkeit nicht wahrgenommen, können die geänderten Daten später über das I²C-Karten-Edit-Menü auf die Karte oder in eine Datei geschrieben werden, da der Pufferinhalt auch nach Verlassen des Tag-Data- Editors alle Änderungen enthält !
Mit dem Tag-Definition-Builder können eigene Chipkarten-Datenstrukturen erstellt werden, d.h. der
Benutzer bestimmt, welche Daten in welcher Formatierung auf der Karte gespeichert werden können
und damit auch das Layout der Eingabemaske im Tag-Data-Editor.
So erstellte Datenstrukturen können bis zu 30 Datenfelder enthalten, wobei ein Checksummen-Feld
immer vorhanden sein muß !
Die Datenfelder einer ChipLock-Struktur werden durch folgende Werte definiert :
a) "Tag" Das Feld-Tag
Dieser hexadezimal-Wert dient zur Identifizierung des Datenfeldes. Daher darf innerhalb einer Datenstruktur ein Feld-Tag auch nur einmal verwendet werden. Werden Datensätze von Karten mit anderen Datenstrukturen, aber gleichen Tag-IDs gelesen, stehen daher auch Feld-Name und -Inhalt in keiner Verbindung.
b) "fest" Festes / Optionales Feld
Wird in der Spalte "fest" für ein Feld "ja" eingetragen, bedeutet das, daß dieses Feld zwingend auf der
Karte vorhanden sein muß.
Wird ein Feld als Checksummen-Feld definiert, wird dieser Eintrag auf "ja" gesetzt.
c) "Lmin" Minimale Feld-Länge
Gibt die Mindest-Länge eines Feldeintrages für das entsprechende Datenfeld an. Wird dieser Wert
bei einer Eingabe im Tag-Data-Editor unterschritten, wird die Änderung abgelehnt.
Wird ein Feld als Checksummen-Feld definiert, wird dieser Eintrag auf 1 gesetzt.
d) "Lmax" Maximale Feld-Länge
Gibt die Maximal-Länge eines Feldeintrages für das entsprechende Datenfeld an. Die Eingabe im
Tag-Data-Editor wird auf den jeweiligen Maximal-Wert begrenzt.
Wird ein Feld als Checksummen-Feld definiert, wird dieser Eintrag auf 1 gesetzt.
e) "Lfix" Eine Feldlänge zulassen
Wird Lfix durch "ja" in der entsprechenden Spalte für ein Feld aktiviert, bedeutet dies, daß durch die Lmin- und Lmax-Werte kein Längen-Bereich definiert wird, sondern, daß für dieses Feld entweder die Länge Lmin ODER Lmax gültig ist.
f) "A/N" Alphanumerisches / Numerisches Feld
Ist "AN" in der "A/N"-Spalte für ein Feld aktiv, werden bei der Eingabe im Tag-Data-Editor alphanumerische Zeichen akzeptiert, beim Eintrag "N" entsprechend nur numerische Einträge. Wird ein Feld als Checksummen-Feld definiert, wird dieser Eintrag auf "-" gesetzt, da die Checksumme ein hexadezimal-Wert ist.
g) "CS" Checksumme
Wird das Feld als Checksummen-Feld durch "ja" in der "CS"-Spalte definiert, werden "fest", "Lmin",
"Lmax" und "A/N" automatisch auf die entsprechenden Vorgabe-Werte gesetzt. Das Checksummen-
Feld kann innerhalb der angezeigten Datenstruktur, wie alle anderen Felder, frei verschoben werden.
Das Checksummen-Feld kann im Tag-Data-Editor NICHT verändert werden !
h) "Tag-Bezeichnung" Feld-Name
Dieser Eintrag gibt die Bezeichnung des jeweiligen Datenfeldes, die auch im Tag-Data-Editor verwendet wird, an.
Mit Hilfe der Cursor-Tasten wird die inverse Markierung auf die gewünschte Position gesteuert und mit der Eingabetaste entweder ein Prompt für Text-Eingaben geöffnet, oder bei den Angaben für "fest", "Lfix", "A/N" und "CS" die möglichen Optionen umgeschaltet. Durch Druck auf die [Einfg]-Taste wird, sofern nicht bereits 30 Felder eingetragen wurden, ein weiteres Feld an die Tabelle angefügt mit der [Entf]-Taste wird das Feld, in dem sich die Markierung befindet gelöscht. Felder können verschoben werden, indem das Feld, auf dem sich die Markierung befindet, mit Druck auf die [SPACE]-Taste markiert und mit den Cursor-Nach-Oben und Cursor-Nach-Unten-Tasten bewegt wird. Ist die gewünschte Position erreicht, wird das Feld durch erneute Betätigung der [SPACE]-Taste wieder abgelegt. Alle Text-Eingaben können durch Escape abgebrochen werden. Wurden die Tag-Definitionen geändert und soll der Tag-Definition-Builder mit Escape verlassen werden, können die Änderungen in einer Datei gesichert werden. Vorsicht : Werden die Änderungen nicht gespeichert, stehen sie mit dem Verlassen des Tag-Definition-Builders nicht mehr zur Verfügung !!!